“Overthinking” macht dich kaputt
Overthinking ist das ewige Denken im Kreis. Jedes Denken kreist um Probleme, ohne jemals eine Lösung zu finden. Letztendlich macht es kaputt und führt zum Burn Out.
Paralyse durch Analyse
Paralyse durch Analyse (englisch analysis paralysis), zu deutsch etwa Entscheidungslähmung, beschreibt das übermäßige Analysieren einer Situation, wodurch das Treffen einer Entscheidung herausgezögert oder gar ganz verhindert wird. Eine mögliche Entscheidung wird dabei durch den Betroffenen als zu kompliziert, zu umfangreich angesehen, wodurch sich die Lösung des eigentlichen Problems hinauszögert und die Suche nach der „perfekten“ Lösung dieses ersetzt. Angst vor der Wahl einer suboptimalen Lösung – im Sinne des „Aussterben durch Instinkt“ (engl.: extinct by instinct), fatale Entscheidungen durch übereiltes Urteilen oder Bauchgefühl – blockiert zusätzlich den Entscheidungsprozess.
Overthinking ist die Suche ins Leere. Eine Tätigkeit, die niemals eine Lösung bringen wird. Es tritt vielmehr der gegenteilige Effekt ein: Die Probleme werden größer und die Lösungen rücken noch weiter fort.
Vielleicht kennst Du Neal Donald Walsh, den Autor des Buches “Gespräche mit Gott”. Ich hatte die Gelegenheit, bei einem seiner Seminare hier in Deutschland dabei sein zu dürfen. In einer der Fragerunden stellte eine Frau die Frage: Ich denke immer über wirklich schlimme Dinge nach und stelle mir vor, dass sie mir passieren. Die Antwort von Neal Donald Walsh passt ebenfalls perfekt zum Thema Overthinking: Denke etwas anderes.
Ha,Ha,Ha, mögen nun vielleicht viele denken. Wenn das so einfach wäre, dann würde ich das ja machen. Es klappt einfach nicht, ich falle sofort wieder in mein Denkmuster zurück.
Falls das, oder ähnliches, deine Gedanken sind, dann hast du das Wichtigste bereits verstanden: Es sind Muster, in diesem Falle Denkmuster. Und dieses Muster durchbrichst Du, oder Du denkst halt weiter im Kreis und kämpfst wie Don Quichotte an gegen Deine Windmühlen. Denn etwas anderes sind sie meistens gar nicht. Es ist immer Deine Wahl.
Overthinking führt deine Gedanken im Kreis. Rund um Runde. Ohne Unterlass.
Das Runde muss ins Eckige, spricht der Fußballer. Er schnappt sich den Ball, legt ihn sich zurecht und zieht dann ab, sprich, er tritt gegen den von ihm kunstvoll zurecht gelegten Ball und lässt ihn ins Ziel, das eckige Tor, fliegen.
Der Fußballer ist damit von sich aus, mit voller Absicht (er hat ein Ziel!) tätig geworden. Damit hat er den Kreis, das Runde, durchbrochen und hat dem Runden seine Absicht nachdrücklich mitgeteilt. So nachdrücklich, dass dem Runden keine andere Wahl blieb als ins Eckige, das Ziel, zu fliegen.
Overthinking bedeutet Stillstand. In allen Bereichen des Lebens. Privat. Beruflich. Politisch. Einerlei wo, alles steht still. Weil niemand sich traut, eine Entscheidung zu treffen. Bist du auch so ein Niemand?
Der Weg zu Entscheidungen ist eine vollkommen andere Strategie. Die Strategie ist in der Regel eine kurze. Sie hat wenige ToDos, die abzuhaken sind.
Overthinking hingegen stellt jedes einzelne ToDo in Frage. Selbst wenn die Liste komplett erledigt ist, folgt die nächste Runde. Ohne Unterlass. Gefühlt wird ständig gearbeitet, geprüft, wieder überprüft, noch einmal durch den Kopf gehen lassen, gibt es etwas, das übersehen worden ist… Und wieder von vorne. Mit einem Ziel kann der Kreis durchbrochen werden.
Menschen, die ein Ziel haben, die haben es da viel einfacher. Die denken in Richtung Ziel. Mit dem Fokus auf Lösungen. Wie genau bekomme ich genau das hin? Sie geben damit die Richtung vor, in die gedacht wird.
Da das Gehirn genau dazu gemacht ist, zum Denken, freut es sich wie ein Schneekönig. Denn jetzt endlich kann es flexibel in alle Richtungen denken. Wo finde ich Lösungen. Wo sind die Fakten, die benötigt werden, um zur Lösung zu kommen. Es wird weiterhin ohne Unterlass gedacht, selbst im Schlaf. Und es kommen die genialsten Lösungen ans Licht.
Die ToDo-List bekommt Struktur. Alles abgehakt? Zwischenziel erreicht. Auf zum nächsten Zwischenziel. Das bedeutet: Erfolg. Jedes einzelne Zwischenziel macht erfolgreicher. Da kommt Freude auf. Da blühen alle Menschen auf. Automatisch. Und es ist Bewegung da. Dieses gezielte Denken gibt Aufgaben vor. Aufgaben, die sinnvoll sind.
Denn sie zielen auf das Ziel. Da, wo der Erfolg ist.
Die innere Ruhe und Ausgeglichenheit finden. Meditieren. Yoga. Spazieren gehen. Laufen. Wandern. All das kann zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit führen. Testen und ausprobieren, was angenehm ist.
Und vor allem: innehalten. Schauen, was schon erreicht worden ist. Die kleinen, ja winzigen Erfolge feiern. Damit dieses Gefühl wieder da ist, etwas erreicht zu haben. Das ist ein wundervolles Gefühl, das Lust auf mehr macht. Und dieses Gefühl machen auch winzige Erfolge, sobald sie als Erfolg wahrgenommen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt, dieses Overthinking zu beenden: Selbstwahrnehmung. Sich selbst wieder mit allen Facetten, die es gibt, fühlen. Achtsamkeitsübungen sind, wie der Name schon sagt, Übungen. Übungen sind Wiederholungen, die ein bestimmtes Verhalten trainieren. Genau wie Overthinking eingeübt worden ist, genau so wird zielgerichtetes Denken eingeübt. Durch immer wiederkehrendes Üben. War die Übung verbesserungswürdig? Dann bitte gleich noch einmal üben! Die erfolgreiche Übung soll abgespeichert werden!
Damit all das getan werden kann, gibt es Voraussetzungen. Die Wichtigste: Der Wille zur Veränderung ist da. Nur weil der Partner sagt: Mach das mal!, wird scheitern. Und dann: Disziplin. Ohne wird es anstrengend werden, dabei zu bleiben. Die Neujahrsvorsätze lassen grüßen.
Ein Coaching, noch dazu ein NLP-Coaching ist da auf jeden Fall eine Überlegung wert. Denn das ist die Abkürzung, um das Overthinking abschalten zu können.
Melde dich bei mir, falls Du schon bereit bist für die Veränderung.
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